Aquaponik
- Fischzucht und Gemüseproduktion im gemeinsamen Wasserkreislauf -
Die Aquaponik vereint die Fischhaltung in Aquakulturen mit dem erdlosen Anbau von Nutzpflanzen, der Hydroponik.
Die urbane Aquaponik ist zwar ein künstliches System, vereint aber alle wichtigen ökologischen Funktionen, die in der Natur vorkommen.
Die Fische werden gefüttert, deren Ausscheidungen gelangen ins Wasser. Bakterien bauen diese ab und setzen Nährstoffe für die Pflanzen frei. Dadurch wird Fischkot zum wertvollen, natürlichen Dünger für die Pflanzen. Durch die Nährstoffaufnahme filtern die Pflanzen das Wasser. Dieses gelangt zurück zu den Fischen.
Unsere Anlagen bestehen i.d.R. aus einem Fischbehälter, einem mechanischen Filter, einem biologischen Filter und mehreren Fließtischen für die Pflanzen. Alle Anlagenteile sind durch einen pumpen-getriebenen Wasserkreislauf miteinander verbunden. Eine Luftpumpe sorgt für den nötigen Sauerstoff im Wasser für die Fische sowie die Bakterien.
Ein Thermostat-gesteuerter Heizstab hält unsere afrikanischen Buntbarsche auch kühlen Nächten zu Beginn und gegen Ende Saison nachts warm. Die zwei bis drei Fütterung übernimmt ein Futterautomat.
Die Wasserqualität wird entweder über einen Sensor überwacht oder mittels Teststreifen (oder beides) ständig kontrolliert.
Hauptbestandteile des Aquaponik-Kreislaufs: Fische - Pflanzen - Mirkoorganismen
Unser Fokus liegt auf der Pflanzenproduktion - das heißt wir legen die Anlagen nach dem Prinzip aus 'wieviel Fisch benötigen wir für eine gute Pflanzenproduktion'. Entsprechend sind unsere Fischbesatzdichten vergleichsweise sehr niedrig, wie folgende Tabelle zeigt.
Fischbesatzdichten in Aquaponikanlagen im Vergleich